Was treibt uns an?
Für Arbeitsuchende dauert die Jobsuche in den meisten Fällen zu lang. Das gilt auch für Kandidaten, die aus persönlichen Gründen den Arbeitgeber wechseln wollen. Die durchschnittliche Dauer betrug im Jahr 2016 ca. 40 Wochen. Suchen Unternehmen neue Mitarbeiter, vergehen auch oft 16-24 Wochen. Wir sind der Meinung, das ist zu lang und oft ist man mit den Ergebnissen nicht zufrieden.

Unser Interesse liegt in der Verkürzung der Wartezeiten für Arbeitsuchende und Unternehmen. Besonders wichtig ist aber die Qualität und Verlässlichkeit der Informationen, die wir Unternehmen oder Kandidaten übermitteln. Wir stellen sicher, das wir mit jedem Kandidaten ein ausführliches Beratungsgespräch geführt haben und das die Bewerbungsunterlagen durch uns überprüft bei Bedarf überarbeitet wurden. Erst wenn dies sichergestellt wurde, werden Profile zur Veröffentlichung durch uns freigegeben. Dies betrifft auch nachträgliche Änderungen.

Festgestellt haben wir, dass für Unternehmen ausreichend finanzielle und technische Mittel zur Verfügung stehen, um sich erfolgversprechend auf die Suche zu begeben. Die eigene Homepage, Stellenanzeigen,  Jobbörsen, Personalvermittler, eigene Netzwerke, oder Personalvermittler, sind einige Möglichkeiten, die zur Verfügung stehen. Für Arbeitsuchende beschränken sich die Möglichkeiten nur auf die klassische Bewerbung und Nutzung von sozialen Netzwerken. Andere Möglichkeiten können nicht erschlossen werden, weil der einzelne „Arbeitssuchende“ kein Potential liefert, um einen eigenen Markt entstehen zu lassen.

Unsere Idee: die Aufgabe und deren Lösung zählt!
Kandidaten und Unternehmen sollen schneller und gut beraten zueinander finden. Durch den „Markt“ bestehende Nachteile für Kandidaten werden beseitigt, so das auf alle Marketing & PR-Instrumente Zugriff besteht.

 

Das Ziel von Unternehmen und Arbeitssuchenden ist, möglichst schnell und dauerhaft einen Arbeitsplatz zu besetzen. Auf dem Weg dorthin spüren Sie oft, es klingt einfacher, als es ist.

Eine gute Dienstleistung hat sich schon viele Jahre am Markt durchgesetzt. Es sind Personalvermittlungen. Egal, ob es sich hierbei um Angestellte der Arbeitsagenturen, Jobcenter oder privater Personalvermittler handelt. Das Problem ist die Tatsache, dass fast jeder dieser Personalvermittler nur auf den Auftrag eines Unternehmens tätig wird, weil dort ein Arbeitsplatz zu setzen ist und das Honorar vom Unternehmen bezahlt wird. Auf die Schnelle betrachtet ist dieses Verhalten auch logisch, denn wer will sich schon mit Arbeitssuchenden beschäftigen, für die gerade keine Vermittlungschance besteht?

Gerade jetzt – wo alles nicht so hoffnungsvoll klingt – sollten Sie den Text bis zu Ende lesen. Denn am Ende bietet sich eine gute Möglichkeit, die einfacher nicht hätte sein können.

Das organisierte Chaos:
Viele Millionen Menschen stellen Tag für Tag Daten in das Internet. Daten haben ein meist recht kurzes Verfalldatum. Aber auch die Vielfalt, die Möglichkeiten und der Umgang mit den Jobbörsen / Foren, in denen Bewerbungen veröffentlicht werden, müssen verstanden und umgesetzt werden, um sie richtig nutzen zu können. So kommt es dazu, das Unternehmen sich oft darüber beschweren, dass sie viel Zeit investiert haben und die Suche erfolglos war.

Für Arbeitssuchende stellt sich die Situation ebenso nicht einfach dar. Stellenangebote werden oft schon lange Zeit im Voraus veröffentlicht. Ob diese Stellen wirklich zu besetzen sind, ist auch nicht immer klar. Und da es technisch möglich ist, ein Stellenangebot gleichzeitig in 30 weitere Jobbörsen zu exportieren, ist es nicht verwunderlich, wenn Stellenangebote noch nach Jahren anscheinend aktuell sind. Denn wer macht sich schon die Mühe und löscht ein Stellenangebot. Viel einfacher ist es doch, in einem Zug z.B. bei 50 Stellenangeboten das Datum auf ein aktuelles Datum zu aktualisieren. Und schon erscheint das „uralte“ Stellenangebot wie ein heute neu eingestelltes Stellenangebot. Im besten Fall ist es noch eine günstige Werbeanzeige.

Wer trägt die Schuld?
Von Schuld zu sprechen wäre falsch, denn wir selbst (Anbieter und Kunden) sind für diese Entwicklung verantwortlich, da wir immer mehr und das für einen günstigeren Preis haben möchten. Darauf richten sich Märkte ein und schaffen in immer kürzerer Zeit (un)passende Angebote. Mit einher nimmt die Komplexität zu und da uns die Zeit fehlt, oder wir oft einfach zu leicht Vertrauen schenken und die Bequemlichkeit mögen, klickt mal hier oder dort und hofft auf den großen Treffer. Die „Schuldfrage (?)“ ist insofern schon beantwortet. Der Selbstversorger trägt die Verantwortung für sich selbst.

Wer sind die Beteiligten?
Arbeitsuchende, denen kaum Möglichkeiten zur Verfügung stehen, etwas  zu verändern, weil sie nicht organisiert sind. Es sind lediglich Organisationen zu finden, die bei Problemen mit Arbeitslosengeld oder Arbeitslosengeld II zur Seite stehen, um finanzielle Schäden gering zu halten.

Arbeitsagenturen und Jobcenter, die ihrem gesetzlichen Auftrag nachkommen und deren Mitarbeiter durch eine zu hohe Fallzahl und notwendige Verwaltungsarbeiten nicht immer genügend Zeit für ihre Kunden haben.

Bildungsträger als externe Dientsleistungsunternehmen, bereiten Arbeitssuchende meistens in größeren Gruppen auf die Jobsuche vor. Sehr oft handelt es sich bei den „Angestellten“ dieser Dienstleistungsunternehmen um freiberufliche Mitarbeiter, die sehr flexibel in der Arbeitszeit, zu günstigen Konditionen und meist befristet angestellt werden.

Personalvermittler, die meistens im Auftrag von Unternehmen handeln und sehr oft und kurzfristig spezialisiertes Personal beschaffen. Personalvermittler beziehen ihre Vergütung durch das auftraggebende Unternehmen und handeln in derem Interesse.

Private Arbeitsvermittler vermitteln Arbeitssuchende gegen von der Arbeitsagentur ausgegebene Vermittlungsgutscheine.  Ihre Dienstleistung besteht neben der aktiven Vermittlung in ein gewünschtes Arbeitsverhältnis in Hilfen für den Bewerber wie Profiling, Coaching und Erstellen von Bewerbungsunterlagen. Diese sind bei einer Vermittlung nach § 45 SGB III kostenlos durch die Arbeitsvermittler zu erbringen. In den meisten Fällen ist die Tätigkeit eines privaten Arbeitsvermittlers auch vom Auftrag eines Unternehmens abhängig.

Was wir jetzt haben (Ist-Zustand)
Wir finden einen Vermittlungsmarkt vor, der sich fast ausschließlich an den Bedürfnissen von Unternehmen ausrichtet. Der Grund erscheint logisch. Wer bezahlt, der bestimmt. Und da Unternehmen, die Arbeitsagenturen oder Jobcenter über die höchsten Finanzmittel verfügen, richtet man sich an deren vermeintlichen Bedürfnissen aus. Die Vielfalt an kostenlosen und kostenpflichtigen Jobbörsen, Weiterbildungs- und Coachingangeboten ist schier unübersichtlich. Diese Unübersichtlichkeit ist auch mit verantwortlich für die immer längere Zeit, die zur Besetzung eines Arbeitsplatzes benötigt wird. Es wäre falsch, dies nur dem „Fachkräftemangel“ anzulasten. Während die vorgenannten Institutionen und Organisationen in einer gewissen Form organisiert sind, steht für die Masse der Arbeitssuchenden nichts Gleichwertiges zur Verfügung. Das führt zu einem Ungleichgewicht zu Lasten der Arbeitsuchenden.

Was wir bekommen sollten (Soll-Zustand)
Arbeitssuchende müssen sich mit den Begriffen Marketing und Werbung beschäftigen. Arbeitssuchende wollen an Unternehmen etwas verkaufen, nämlich ihre Arbeitsleistung, ihr Wissen und ihre Kompetenzen.

Und so erklärt sich auch gleich der Begriff Marketing, der dann übersetzt heißen würde: „was ist das Beste für meine Kunden (Unternehmen)“. Werbung hingegen hat die Aufgabe, bei den ausgewählten Zielgruppen Nachfrage zu generieren, Image verändern, Alleinstellungsmerkmale zu verankern. Zur Werbung gehört auch das Thema PR(Öffentlichkeitsarbeit). Über bestehende und zu erweiternde Netzwerke muss eine große Zielgruppe angesprochen werden. Arbeitssuchenden als Einzelkämpfer wird dies nicht gelingen.

Grundlage hierfür ist, dass alle relevanten Informationen in einem einheitlichen und verlässlichen Datenkatalog vorliegen. Ähnlich wie in einem Kaufhaus oder Online-Shop muss die Verfügbarkeit und Beschaffenheit zu erkennen sein, um Kunden zu einem Einkauf zu bewegen. Kurz und bündig: Auf die Attraktivität der Arbeitssuchenden kommt es an.

Wie sieht die Zukunft aus, wenn sich nichts ändert.
Nicht nur wegen des Fachkräftemangels, sondern auch die Aufgabe, die auf uns durch die Flüchtlingszuwanderung zukommen wird, ist ein Indiz dafür, dass nicht mehr alles über den Weg der Automatisierung abzuwickeln ist. Ein großer Teil der Kandidaten wird langwierige Bewerbungsverfahren über eine Bewerbungshomepage nicht mehr hinnehmen oder erfolgreich abschließen. Der Grund ist einfach zu erkennen. Man versucht auf Seiten der Unternehmen so lange wie möglich, diese Verfahren aufrecht zu erhalten, weil sie die kostbare Zeit für den Einsatz von Rekrutierungspersonal ersparen.

Warum setzt sich gerade Netzwerk Arbeit e.V. für Änderungen ein?
Bei Netzwerk Arbeit e.V. handelt es sich um einen eingetragenen Verein, der sich diese Aufgabe in die Satzung geschrieben hat.  Als eingetragener Verein ist Netzwerk Arbeit e.V. in das Vereinsregister des Amtsgerichts eingetragen ist. Netzwerk Arbeit ist ein Idealverein und verfolgt keine wirtschaftlichen Zwecke. Erzielte Einnahmen müssen zeitnah und satzungsgemäß eingesetzt werden. Netzwerk Arbeit ist absolut unabhängig von anderen Organisationen, wie Arbeitsagenturen oder Jobcenter.

Wer sind die (Mit)-Macher?
Netzwerk Arbeit e.V. besteht aus dem Vereinsvorstand und regulären Mitgliedern. Zusätzlich können Unternehmen und Personen als Gastmitglied beitreten. Eine Gastmitgliedschaft ist kostenlos und bietet Ihnen einige Vorteile. Ganz besonders für die, die am Arbeitsmarkt teilnehmen oder teilnehmen möchten. Also auch wenn es sich um Ausbildungsplätze oder die Integration ausländischer Personen in den Arbeitsmarkt handelt.

Wichtig zu wissen ist, dass wir keine einseitige Interessenvertretung sind und auch keine sogenannte „Sozialberatung“ durchführen. Unser Platz ist der Arbeitsmarkt.

Unser Netzwerk besteht aus vielen persönlichen Kontakten, ca. 8.000 Kontakten in sozialen Netzwerken, wie Xing, Linkedin, Twitter und Facebook. Darüber hinaus moderiert Netzwerk Arbeit seit Jahren bedeutende Gruppen in sozialen Netzwerken, mit derzeit über 5.000 Gruppenmitgliedern, die aus Arbeitssuchenden, Unternehmern, Personalvermittlern, Bildungsträgern u.v.a. bestehen.


 

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