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Ich habe B1. Kann ich einen Vertrag haben?

Diese Frage wird uns fast jeden Tag und mehrfach gestellt.

So einfach ist es nicht. Wenn Sie nur den Vertrag in den Vordergrund stellen, werden Sie lange warten müssen.
Ein Ausbildungsvertrag ist nicht nur ein Job, sondern eine Verpflichtung, sich umfassend in einen bestimmten Beruf einzuarbeiten und die beruflichen Anforderungen zu verstehen. Egal, ob es sich um Pflegefachkraft, Hotelkaufmann oder einen anderen Beruf handelt – jede Ausbildung stellt spezifische Anforderungen, oft auch sprachliche, die mindestens B2-Niveau oder mehr voraussetzen. Es geht nicht nur darum, Geld zu verdienen, sondern darum, einen Beruf zu lernen und sich darin zu entwickeln. Ohne die nötige Motivation und das nötige Engagement wird es schwer, eine Ausbildung erfolgreich abzuschließen und im Beruf zu bestehen. Ich rate daher dazu, den Beruf sorgfältig auszuwählen und die Sprachkenntnisse entsprechend zu verbessern.“

Es ist wichtig zu verstehen, dass Unternehmen im Vorstellungsgespräch nicht nur auf die Sprachkenntnisse und die Fachqualifikation achten, sondern auch darauf, ob ein Bewerber wirklich mit Überzeugung und Interesse diesen bestimmten Beruf anstrebt. Wenn es so wirkt, als ob es nur ums Geldverdienen geht oder als wäre der Beruf egal, kommt das bei den meisten Arbeitgebern schlecht an. Arbeitgeber wünschen sich motivierte Auszubildende, die den Beruf bewusst gewählt haben und langfristig darin wachsen möchten. Ohne diese Motivation ist es schwer, ein gutes Bild im Gespräch zu hinterlassen und die Chancen auf einen Ausbildungsvertrag sinken erheblich.

Betrachten Sie die Jobsuche wie ein Wettrennen.
Der Beste gewinnt. Wenn sich jemand auf der gleichen Strecke befindet, ein B2-Sprachzertifikat mitbringt, mehr Berufserfahrung wie Sie hat und dessen Bewerbungsunterlagen in Top-Form sind, dann wird er vor Ihnen ankommen.

 

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