Ein Mensch. Ein Gerichtstermin. Eine vergebliche Reise. Ein Systemfehler.

Am 27. Mai fuhr Herr M. von Kiel nach Göttingen – pünktlich, engagiert, hoffnungsvoll. Er kämpft um seinen Ausbildungsplatz und seinen Aufenthalt in Deutschland.
Das Arbeitsgericht hatte einen Gütetermin angesetzt.

Was niemand ihm gesagt hatte: Der Termin war verschoben worden.
Ein Brief mit dieser Information wurde am 23. Mai verschickt – kam aber erst am 27. Mai an.
Da war Herr M. gerade von seiner nutzlosen, 80 Euro teuren Reise zurückgekehrt.

Kein Anruf. Keine E-Mail. Kein Versuch, ihn oder seinen Unterstützungsverein (uns) zu informieren.

Das ist kein Einzelfall.
Es ist Alltag in einem System, das oft effizient für sich, aber selten menschlich für die Betroffenen arbeitet.

📌 Wir haben eine Rückerstattung beantragt.
📌 Aber die eigentliche Frage ist:

Warum darf man in der Justiz Menschen so behandeln, als wären sie bloße Vorgänge?

Herr M. wird weitermachen. Und wir mit ihm.
Weil Deutschland auf Menschen wie ihn angewiesen ist – nicht auf Behördenversagen.

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